Während der Pandemie wurde für mich als Künstler schlagartig ein Umdenken notwendig. Aufgrund geschlossener Galerien und fehlender Ausstellungsmöglichkeiten führte mein Weg fort vom Blatt, hinaus an die Wand und ganz allgemein hinein in den öffentlichen Raum. Mit einer 30 Meter langen Murmelbahn als interaktiver und partizipativer Installation wurde ein bespielbares Kunstwerk im Nürnberger Stadtpark errichtet, das an der Schnittstelle von freier Kunst und Kunstvermittlung angesiedelt ist (2019). Passanten jeden Alters kamen darüber miteinander ins Gespräch. Das in Kooperation mit zwei Künstlerkollegen entwickelte Projekt wurde im musealen Kontext um weitere partizipative und akustische Komponenten ergänzt und in der Ausstellung „Murmelrausch“ schließlich zur bestbesuchten Ausstellung der Städtischen Galerie in Fürth (2024).
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